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Jamie Bartlett - The dark net: inside the digital underworld

Here you can read online Jamie Bartlett - The dark net: inside the digital underworld full text of the book (entire story) in english for free. Download pdf and epub, get meaning, cover and reviews about this ebook. City: London, year: 2014, publisher: William Heinemann;Börsenmedien, genre: Detective and thriller. Description of the work, (preface) as well as reviews are available. Best literature library LitArk.com created for fans of good reading and offers a wide selection of genres:

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Jamie Bartlett The dark net: inside the digital underworld
  • Book:
    The dark net: inside the digital underworld
  • Author:
  • Publisher:
    William Heinemann;Börsenmedien
  • Genre:
  • Year:
    2014
  • City:
    London
  • Rating:
    4 / 5
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The dark net: inside the digital underworld: summary, description and annotation

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The online world we inhabit represents only a small fraction of the internet. Beyond Google and commercial web browsers lies a parallel universe: a deep web twenty-five times larger than the surface web we know; a world of private chat rooms, second lives, anonymous markets and hidden sites: places where people stretch freedom to its limits to be anything, and do anything, they want. The Dark Net is an examination of the hidden corners of the internet and the strange subcultures and protagonists that inhabit it Read more...
Abstract: Beyond the familiar online world that most of us inhabit - a world of Google, Hotmail, Facebook and Amazon - lies a vast and often hidden network of sites. This book offers a startling glimpse of human nature under the conditions of freedom and anonymity, and shines a light on an enigmatic and ever-changing world. Read more...

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The dark net: inside the digital underworld — read online for free the complete book (whole text) full work

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FAZIT

Transformative Technologien sind immer schon von optimistischen wie auch pessimistischen Visionen begleitet worden, die ausmalen, auf welche Weise sie die Menschen und die Gesellschaft verndern werden. wrde die Menschheit den Kampf mit Raum und Zeit gewinnen lassen, frchteten manche, als seine Erfindung populr wurde, dass die so leicht beeinflussbaren Gehirne der Kinder mit gefhrlichen Ideen beschmutzt und Familien berflssig wrden, denn alle sen bald nur noch vor dem Gert und hrten Unterhaltungsprogramme. Wir wissen nicht, ob der frhe Homo sapiens ber das Feuer stritt und der eine es gut fand, weil es wrmt, und der andere schdlich, weil es verbrennt. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch darber einigen Streit gab.

Das Internet ist von seinen Anfangsgrnden an eine Art Leinwand, auf die wir unsere positiven und negativen Bilder der Zukunft gemalt haben. Viele Arpanet-Pioniere haben ber Datenstze und Kommunikationsnetzwerke hinaus in eine Zukunft geblickt, in der ihre neue Technologie die menschliche Gesellschaft radikal verwandelt haben wird und zwar zum Besseren. Joseph Licklider, der erste Leiter des Teams, das die Computer miteinander vernetzte auch der Grovater des Internets genannt , prophezeite dies bereits 1961, acht Jahre bevor die erste Netzwerkverbindung zwischen zwei Arpanetknoten hergestellt wurde. Computer, proklamierte er, werden einen wichtigen Teil dazu beitragen, Probleme zu formulieren und die Kommunikation unter den Menschen zu verbessern und zu erleichtern. , bessere kollektive Entscheidungen zu treffen.

In den 1960er- und 1970er-Jahren war das Thema von einer nahezu magischen, mysterisen Kraft umgeben. , in der die Menschheit vom Joch der Arbeit befreit und alles durch Maschinen von liebevoller Anmut berwacht wre, whrend ein Autor der Gegenkultur wie Marshall McLuhan ein globales Dorf prophezeite, in dem dank der modernen Medien jeder mit jedem verbunden ist, ja sogar die Integration in einer psychischen Gemeinschaft, die die gesamte Menschheit umfasst.

Als das Internet ein Mainstream-Instrument der Kommunikation fr Millionen von Menschen wurde, bekam der Technooptimismus starken Aufwind.

Viele der frhen Verfechter des Internets glaubten, Hass und Missverstndnisse knnten fr immer aus unserem Leben verschwinden, wenn die Menschen nur freier und offener miteinander kommunizieren knnten. Media Lab, erklrte 1997, das Internet wrde uns den Weltfrieden und das Ende des Nationalismus bringen. Andere, wie etwa der Autor der Unabhngigkeitserklrung des Cyberspace, John Perry Barlow, meinten, diese neue, freie Welt wrde uns helfen, menschlichere, liberalere Gesellschaften zu erschaffen, die besser seien als die schweren Riesen aus Fleisch und Stahl.

Aber unter den Menschen, die sich ber die Mglichkeiten dieser seltsamen neuen Welt Gedanken machten, waren nicht nur Optimisten. Gegen jede enthusiastische Vorstellung eines knftigen Utopia stand ein mindestens ebenso lebendig dargestellter dystopischer Albtraum. Whrend Licklider von einer harmonischen Welt der Mensch-Maschine-Interaktion trumte, sorgte sich der Literaturkritiker und Philosoph Lewis Mumford, Computer knnten den Menschen zu einem passiven, zwecklosen, maschinenkonditionierten Tier machen. 1967 warnte ein Professor in der Zeitschrift The Atlantic ahnungsvoll davor, dass Computernetzwerke eine computerbasierte staatliche Dokumentation jedes Einzelnen ermglichen wrden. Als der Optimismus ber die Mglichkeiten des Internets in den 1990er-Jahren seinen Hhepunkt erreichte, nahm auch die Zahl der Menschen rasant zu, die sich ber die schdlichen Auswirkungen auf das menschliche Verhalten sorgten. 1992 schrieb Neil Postman in Das Technopol. Die Macht der Technologien und die Entmndigung der Gesellschaft , wir seien gegenwrtig von Horden eifernder Theute umgeben, einugiger Propheten, die nur sehen, was die neuen Technologien schaffen, und unfhig sind, sich vorzustellen, was sie abschaffen werden , soziale Unreife und geistige Armut knnten um sich greifen und wir wrden von der ueren Welt isoliert. Angesichts der grassierenden Mengen an Pornografie nicht zuletzt an Kinderpornografie und der Zunahme krimineller Handlungen begannen die Regierungen weltweit panisch, Gesetze zu verabschieden, um den Cyberspace zu berwachen, zu kontrollieren und zu zensieren.

Dieser Graben zwischen Technooptimisten und Technopessimisten existiert seit Anbeginn des Internets und wird immer tiefer, je prsenter, schneller und leistungsfhiger die Technologien werden. Heute stehen sich zwei Bewegungen mit ihren gegenstzlichen Ansichten ber Technologie unvershnlich gegenber: Die Transhumanisten feiern die Technologie die Anarchoprimitivisten lehnen sie ab. Beide Gruppen gibt es in irgendeiner Form seit den Anfangstagen des Internets und beide haben in den vergangenen Jahren stetig an Popularitt gewonnen, da Technologien eine immer zentralere Rolle in unserem Leben spielen. Auch im Deep Web findet man beide Richtungen, in Foren in den tiefsten Untiefen des Netzes, aber ebenso auf hochglanzpolierten Websites, die fr jedermann zugnglich sind, und auf allen Ebenen dazwischen in den verschiedensten Blogs, Portalen und sozialen Netzwerken. Aber welche Seite ist nun die richtige? Bringt uns diese neue Art der Verbindung zusammen oder ersetzt sie die Begegnungen in der realen Welt? Macht uns der Zugang zu mehr Informationen weltoffener oder zementiert er unsere eigenen Dogmen? Hat das Internet oder hat die Technologie selbst etwas an sich, das unsere Vorlieben und unser Verhalten in eine bestimmte Richtung lenkt, beschrnkt, kanalisiert? Und was sagen die Prophezeiungen unserer technologischen Zukunft die je nachdem strahlend oder dster ausfallen wird ber das Darknet und die Art und Weise, wie wir heute das Internet nutzen?

ZOLTAN

Zoltan Istvan mchte ewig leben. Nicht im metaphorischen Sinn im Andenken seiner Kinder oder in den Worten seiner Bcher , sondern ganz konkret. Er glaubt, Technologien knnten dies sehr bald mglich machen. Zoltan plant, sein Gehirn, mit all den Milliarden einzigartiger Synapsenverbindungen, auf einen Computerserver hochzuladen. Ausgehend von heutigen Prognosen denke ich, dass ich mein Gehirn gegen Mitte dieses Jahrhunderts werde hochladen knnen, lautet seine optimistische Einschtzung. Zoltan das ist brigens sein richtiger Name ist Transhumanist. Er gehrt zu einer wachsenden Gemeinde von Menschen, die glauben, dass wir dank Technologien physisch, geistig und sogar moralisch zu besseren Menschen werden knnen. Wie alle Transhumanisten glaubt Zoltan, dass der Tod eine biologische Laune der Natur ist, die wir nicht als unausweichlich hinnehmen mssen. Transhumanisten streben die Weiterentwicklung des menschlichen Lebens ber seine jetzige Form hinaus an. Ihrer Ansicht nach knnen uns Technologien dabei helfen, bestimmte Grenzen zu berschreiten unser biologisches und genetisches Erbe, insbesondere unsere Sterblichkeit und krperliche wie geistige Grenzen , sodass wir die Beschrnkungen der conditio humana berwinden. Denn die seien nicht unvernderlich. auf uns selbst anwenden, schreibt Max More, ein fhrender transhumanistischer Philosoph, knnen wir zu etwas werden, das mit Mensch nur noch unzulnglich beschrieben wre, und wrden nicht lnger unter Krankheiten, Alterungsprozessen und dem unausweichlich scheinenden Tod leiden mssen.

Die Wurzeln des Transhumanismus reichen bis zu den Ideen von Science-Fiction-Autoren wie Isaac Asimov oder dem futuristischen Biologen Julian Huxley zurck, der 1957 den Begriff transhuman prgte. ( der Singularitt populr: jenen Punkt, an dem die knstliche Intelligenz Technologien dazu bringt, neue und bessere Versionen von sich selbst zu produzieren, um irgendwann den Menschen zu berholen. Vinge hoffte, Transhumanisten wrden das weltweite Internet als ein Mensch-Maschine-Werkzeug nutzen. Diese Kombination verspricht den schnellsten Fortschritt und kann uns eher als alles andere in die Singularitt fhren.

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