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Bäumler - Heilpflanzenpraxis heute: Heilpflanzenportraits VOL 1 Arzneipflanzenportrats

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  • Book:
    Heilpflanzenpraxis heute: Heilpflanzenportraits VOL 1 Arzneipflanzenportrats
  • Author:
  • Publisher:
    Elsevier Health Sciences
  • Genre:
  • Year:
    2012
  • City:
    Urban & Fischer
  • Rating:
    3 / 5
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Heilpflanzenpraxis heute: Heilpflanzenportraits VOL 1 Arzneipflanzenportrats: summary, description and annotation

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1 Phytotherapie Entwicklung und Stellenwert; 1.1 Phytotherapie als Therapieverfahren; 1.2 Arzneimittelrechtliche Zulassungsbestimmungen; 1.3 Darreichungsformen von Heilpflanzen; 1.4 Nahrungsergnzungsmittel Botanicals; 1.5 Anmerkung: Kinderdosierungen; 2 Pflanzeninhaltsstoffe; 2.1 Stoffwechsel der Pflanzen; 2.2 Kohlenhydrate; 2.3 Schleimstoffe; 2.4 Fette und le; 2.5 therische le; 2.6 Bitterstoffe; 2.7 Triterpene; 2.8 Saponine; 2.9 Flavonoide; 2.10 Gerbstoffe; 2.11 Weitere sekundre Inhaltsstoffe mit phenolischer Grundstruktur; 2.12 Glykoside; 2.13 Alkaloide; 2.14 Lektine; 3 Arzneipflanzenportrts

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Heilpflanzen Praxis heute

Band 1 Arzneipflanzenportrts

2. Auflage

Siegfried Bumler

Urban Fischer Copyright Zuschriften an Elsevier GmbH Urban Fischer - photo 1

Urban & Fischer

Copyright

Zuschriften an

Elsevier GmbH, Urban & Fischer Verlag, Hackerbrcke 6, 80335 Mnchen

Wichtiger Hinweis fr den Benutzer

Die Erkenntnisse in der Medizin unterliegen laufendem Wandel durch Forschung und klinische Erfahrungen. Herausgeber und Autoren dieses Werkes haben groe Sorgfalt darauf verwendet, dass die in diesem Werk gemachten therapeutischen Angaben (insbesondere hinsichtlich Indikation, Dosierung und unerwnschter Wirkungen) dem derzeitigen Wissensstand entsprechen. Das entbindet den Nutzer dieses Werkes aber nicht von der Verpflichtung, anhand weiterer schriftlicher Informationsquellen zu berprfen, ob die dort gemachten Angaben von denen in diesem Werk abweichen und seine Verordnung in eigener Verantwortung zu treffen.

Geschtzte Warennamen (Warenzeichen) werden in der Regel besonders kenntlich gemacht (). Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann jedoch nicht automatisch geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet ber http://www.d-nb.de/ abrufbar.

Alle Rechte vorbehalten

2. Auflage 2012

Elsevier GmbH, Mnchen

Der Urban & Fischer Verlag ist ein Imprint der Elsevier GmbH.

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Fr Copyright in Bezug auf das verwendete Bildmaterial siehe Abbildungsnachweis.

Das Werk einschlielich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschtzt. Jede Verwertung auerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulssig und strafbar. Das gilt insbesondere fr Vervielfltigungen, bersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Um den Textfluss nicht zu stren, wurde bei Patienten und Berufsbezeichnungen die grammatikalisch maskuline Form gewhlt. Selbstverstndlich sind in diesen Fllen immer Frauen und Mnner gemeint.

Planung: Ingrid Puchner, Mnchen

Lektorat und Projektmanagement: Dr. rer. nat. Andreas Dubitzky, Mnchen

Redaktion: Dipl.-Biol. Isabella de la Rose, Hhenkirchen-Siegertsbrunn

Herstellung: Marion Kraus, Mnchen; Kadja Gericke, Arnstorf

Satz: abavo GmbH, Buchloe/Deutschland; TnQ, Chennai/Indien

Druck und Bindung: Printer Trento s.r.l., Trento/Italien

Umschlaggestaltung: SpieszDesign, Neu-Ulm

Titelfotografie: Dr. rer. nat. Andreas Dubitzky

ISBN Print 978-3-437-57272-2

ISBN e-Book 978-3-437-59186-0

Aktuelle Informationen finden Sie im Internet unter www.elsevier.de und www.elsevier.com

Geleitwort

Als der Mnchner Apotheker und Gelehrte Johann Andreas Buchner 1828 das erste Mal aus der Weidenrinde Salicin isolierte, ahnte er nicht, welch revolutionren Schritt er damit fr die medikamentse Therapie insgesamt tat. Bis dahin waren es vor allem Heilpflanzen, mit denen Mediziner versuchten, ihren Patienten Linderung zu verschaffen. Etwa 150 Jahre spter schien dagegen die Chemie und ihre Erzeugnisse das Terrain restlos erobert zu haben. Von den spektakulren Erfolgen chemisch synthetisierter Medikamente wie Aspirin oder Penicillin tief beeindruckt, hatte vor allem die Wissenschaft fr die antiquierte Krutermedizin offenbar nur noch Spott brig.

Lernen und Vergessen sind zwei scheinbar gegenlufige Prozesse, im Gehirn finden sie aber, das konnte die Gehirnforschung eindeutig belegen, stets gleichzeitig statt. Mit dem Lernen und dem Vergessen von Kulturen bzw. Gesellschaften verhlt es sich offenbar hnlich und die Medizin macht hier keine Ausnahme. Je erfolgreicher daher die moderne Pharmazie erschien, desto strker sind die Jahrhunderte alten und durch Erfahrung erprobten Erkenntnisse der Naturmedizin in Vergessenheit geraten. Als dann Mitte der 1960er Jahre die Wende eintrat, gab es deshalb nicht viele neuere Quellen, auf die man sich htte sttzen knnen. Zumal die aktuelle Wendung hin zur Naturmedizin durch keine positiven Ereignisse wie die Arbeit eines begeisterten Entdeckergeistes verursacht wurde, sondern vor allem aus der Enttuschung ber die Grenzen der bis dahin so verheiungsvollen Chemie kam.

Seitdem ist viel Positives in der Phytotherapie geschehen. Besonders in den letzten 20 Jahren haben Phytopharmaka-Hersteller viel Geld darauf verwendet, ihre Prparate wissenschaftlich zu begrnden. Beispielsweise fr bestimmte Johanniskraut-Extrakte gibt es daher inzwischen eine breitere klinische Datenbasis als fr viele der lteren chemisch definierten Antidepressiva. Paradoxerweise sind in Deutschland Phytopharmaka ungeachtet dessen, wie gut ihre Wirksamkeit belegt ist gerade in der Zeit der intensivsten wissenschaftlichen Anstrengungen in diesem Bereich weitgehend aus der Erstattung durch gesetzliche Krankenkassen ausgegrenzt. Fr bertriebenen Optimismus gibt es daher keinen Anlass.

Umso verdienstvoller sind Unternehmen, wie das vorliegende Werk. Beeindruckend ist zunchst sein Umfang. Das zweibndige Buch enthlt eine gewaltige Menge an Informationen auch ber Heilpflanzen, die derzeit nicht zu den Anwendungsfavoriten gehren. Es stellt also eine wertvolle Quelle auch fr solche Fachleser dar, die mehr als das allgemein Bekannte suchen. Und weil der Autor praktizierender Arzt ist, konnte er neben der Auswertung von alten und neueren Quellen auch seine medizinische Erfahrung einbringen. Will man alte Erkenntnisse fr die Gegenwart erhalten, muss man sie auch applizieren knnen. Das Buch bietet hierzu eine gute Grundlage.

Mnchen, April 2012

Dr. Siegfried Bumler

Vorwort

In der vorliegenden 2. Auflage des Buches Heilpflanzen Praxis heute gibt es einige Vernderungen. Sofort ersichtlich: aus einem Buch wurden derer zwei. Die Trennung in zwei Bnde, einen mit den Pflanzenportrts, einen mit der Therapie, ist dem mittlerweile umfangreichen wissenschaftlichen Datenmaterial ber Heilpflanzen geschuldet.

Im 1. Band werden ausfhrlich Botanik, Inhaltsstoffe, Wirkungen, Indikationen und Anwendungsformen der verschiedenen Heilpflanzen dargestellt. Darber hinaus sind noch so manche Informationen Interessantes und Ergnzendes unter der Rubrik Allgemeines angefgt zur Abrundung bzw. als Versuch, sie in ihrer Ganzheit zu prsentieren. Die Ksten zu Geschichte, Mythologie, Signatur und Volksheilkunde wurden aufgelst. Manches wurde unter Allgemeines mit bernommen, anderes ausgelagert, zugunsten einer umfangreichen Darstellung und Errterung von Wirkung und Anwendung der jeweiligen Pflanze.

Smtliche Pflanzen, die in der 1. Auflage nur kurz monographiert wurden, sind nun ausfhrlich dargestellt. Ferner wurden traditionelle Heilpflanzen, die lange Zeit eher in den Hintergrund gerckt waren und die im Licht neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse wieder an Bedeutung gewinnen mit hinzugenommen.

Vieles was so manchen Vertretern der Pflanzenwelt an Wirkung zugesprochen wird basiert nur auf berlieferung und geistert durch die Literatur. Manches davon wird durch die Empirie gesttzt, manches ist eventuell nur Aberglaube. Mittlerweile wird jedoch die Zahl an Untersuchungen und Studien, welche die tradierten Wirkungen besttigen oder zumindest plausibel erscheinen lassen, umfangreicher. Sicherlich ist vieles von diesen Erkenntnissen noch unzureichend belegt und fr eine wirklich adquate Nutzung der jeweiligen pflanzlichen Droge zu wenig gesichert, aber es weist in die Richtung, zu der auch dieses Werk beitragen soll, die Vielfalt der Pflanzen in ihrer Wirkung zu sehen, zu erforschen und zu nutzen. Durch die breite Zustimmung, welche die 1. Auflage des Buches erfahren hat, wird die Intention, eine Verbindung zu schaffen zwischen einer traditionellen, empirisch gesttzten Heilpflanzenkunde und einer wissenschaftlichen Phytotherapie, unverndert fortgefhrt. Erfreulich ist es zu sehen, wenn sich dabei so manche berlieferte Wirkung und Anwendung im Lichte der Wissenschaft besttigt.

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