Autor - Café Engel – Eine neue Zeit
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- Book:Café Engel – Eine neue Zeit
- Author:
- Publisher:Bastei Entertainment
- Genre:
- Year:2018
- Rating:4 / 5
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Café Engel – Eine neue Zeit: summary, description and annotation
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Café Engel – Eine neue Zeit — read online for free the complete book (whole text) full work
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Dieses Buch ist lizenziert fr: 2353527
2019 Bastei Lbbe AG
Keine unerlaubte Weitergabe oder Vervielfltigung.
ber das Buch
Wiesbaden, 1945. Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende, und das Caf Engel einst Treffpunkt schillernder Persnlichkeiten blieb wie durch ein Wunder verschont. Als Hilde Koch und ihre Mutter Else das Caf wiedererffnen, trben schon bald erste Konflikte den jungen Frieden. Durch die Ankunft der schnen Luise, die sich als geflchtete Cousine aus Ostpreuen vorstellt, fhlt Hilde sich zurckgesetzt. Zwischen den ungleichen Cousinen wchst eine Rivalitt, die die Atmosphre im Caf zu vergiften droht. Bis beide Frauen begreifen, dass sie etwas gemeinsam haben: ein Geheimnis aus Kriegszeiten, das sie bis heute frchten
ber die Autorin
Marie Lamballe studierte Franzsisch und Russisch auf Lehramt, wurde dann aber durch absoluten Einstellungsstopp vor einer Karriere als Gymnasiallehrerin bewahrt.
Stattdessen widmete sie sich ihrem Mann und den beiden Kindern und begann zu schreiben. Zuerst ganz vorsichtig fr die Schublade, spter kleine Geschichten fr Literaturzeitschriften, und schlielich gelangten die ersten Bcher zur Verffentlichung. Inzwischen ist das Schreiben ihr Beruf geworden, der zwar viel Zeit und Selbstmanagement verlangt, aber auch hin und wieder einen ungewhnlichen Arbeitsplatz zulsst: Ihre Ideen kann Marie Lamballe am besten in ihrem Lieblingscaf entwickeln. Sie lebt in einem kleinen Ort in der Nhe von Frankfurt.
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollstndige E-Book-Ausgabe
des in der Bastei Lbbe AG erschienenen Werkes
Bastei Entertainment in der Bastei Lbbe AG
Copyright 2018 by Bastei Lbbe AG, Kln
Textredaktion: Ulrike Strerath-Bolz, Friedberg
Titelillustration: Ildiko Neer/Trevillion Images;
akg-images; akg-images/Science Source
Umschlaggestaltung: www.buerosued.de
E-Book-Produktion: two-up , Dsseldorf
ISBN 978-3-7325-6109-4
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
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Wiesbaden, 22. Mrz 1935
Ganz sacht meldet sich der Frhling in der Stadt. Gelbe und violette Krokusse leuchten in den Wiesen des Kurparks, Narzissen strecken ihre lindgrnen Blttchen aus dem Boden. Jetzt, um die Mittagszeit, ist kaum Verkehr auf der breiten Wilhelmstrae, Spaziergnger schlendern an den Lden vorbei, einige Unerschrockene sitzen schon an den Tischen der Straencafs und genieen den Vorfrhling bei einem Tsschen Kaffee.
Kommste noch mit?, fragt die zwlfjhrige Hilde ihre Freundin.
Gisela bleibt stehen und zieht die Riemen des schweren Schulranzens nach vorn, weil sie ihr in die Schultern einschneiden. Einen Moment lang berlegt sie, dann schttelt sie bekmmert den Kopf. Nee, heute besser nicht. Mama will mit mir zur Schneiderin, ich krieg zwei neue Kleider genht.
Hast du es gut, seufzt Hilde. Deine Mama hat immer Zeit fr dich.
Phhh, gibt Gisela mrrisch zurck. Wir knnen gern tauschen. Du gehst mit meiner Mama zur Schneiderin, und ich setze mich zu deiner Mama ins Caf Engel.
Das will Hilde allerdings auch nicht. Erstens ist Giselas Mama ziemlich streng. Und zweitens wrde Hilde das Caf Engel gegen nichts und niemanden in der Welt eintauschen.
Dann bis morgen , sagt sie zu Gisela.
Bis morgen Kann ich die Rechenaufgaben morgen frh wieder von dir abschreiben?
Meinetwegen
Gisela winkt und luft davon in Richtung Webergasse. Ihre blaue Jacke, die sie ausgezogen und ber den Ranzen gehngt hat, blht sich im Wind wie ein Segel. Hilde wendet sich zum elterlichen Caf, wo ber dem Eingang ein pausbckiger Engel aus goldfarbenem Blech baumelt, eine Kaffeekanne in den Hnden. Auch hier sitzen schon einige wenige Gste an den Tischen, die Finchen drauen auf dem Trottoir aufgestellt hat.
Ja, die Hilde , ruft eine dicke Frau im Pelz. Na, ist die Schule schon aus?
Das ist die Frau Knauss, die hat ziemlich viel Geld, sagt Mama, und Hilde ist angewiesen, sehr hflich zu sein. Auch wenn sie blde Fragen stellt, wie jetzt zum Beispiel.
Ja, gndige Frau, sagt sie und macht einen angedeuteten Knicks.
Frau Knauss lchelt gnnerhaft und meint zu ihrer Freundin Ida, die mit kltestarrer Miene ihre Tasse umklammert, dass die Kinder heutzutage doch kaum noch etwas lernen wrden. Die Freundin nickt. Auch der junge Mann, der mit am Tisch sitzt, besttigt diese Meinung.
Haben Sie noch einen Wunsch?, fragt Hilde. Es klingt genauso, wie Finchen, die Bedienung, es immer sagt. Hilde wrde wahnsinnig gern im Caf servieren, aber leider darf sie das nicht.
Drei Kaffee-Cognac , bestellt Frau Knauss und fgt hinzu, dass Hilde ein tchtiges Mdel sei.
Das findet die blonde Hilde auch. Sie nimmt den Schulranzen ab, bevor sie durch die Drehtr ins Caf hineingeht. Das ist wichtig, weil sie schon einmal mit dem Ranzen in der Tr stecken geblieben ist. Auch drinnen wird sie von einigen Gsten begrt, das Caf Engel hat viele Stammgste. Manche kommen schon am Vormittag, trinken Kaffee oder auch ein Weinchen und lesen die Zeitung.
Hilde grt zurck und geht zu der glsernen Kuchentheke, wo Finchen, die Serviererin, gerade zwei Stcke Schokosahne auf Teller legt.
Drei Kaffee-Cognac nach drauen, gibt Hilde die Bestellung routiniert weiter. Dann setzt sie sich an den kleinen Tisch gleich neben der Theke und stellt den Schulranzen so, dass man ihn nicht sehen kann. Eigentlich darf sie ihre Hausaufgaben nicht hier unten im Caf machen, weil Mama der Meinung ist, hier sei es zu laut und Hilde knne sich nicht konzentrieren. Aber das stimmt nicht. Hilde ist der festen Meinung, dass das Caf Engel der beste Ort in der Welt ist, um Hausaufgaben zu machen. Bei dem leisen Geklapper des Geschirrs, dem Klirren der Lffelchen und Kuchengabeln, dem Reden, Murmeln und Lachen der Gste fhlt sie sich unendlich wohl und zu Hause. Und erst die Gerche, die das Caf erfllen! Der frisch aufgebrhte Bohnenkaffee, der Geruch nach Vanille, Bittermandel und Schokolade, der Hauch von Kirschwasser oder Cognac, ja, sogar der Zigarrenrauch und die Zeitungen das alles mischt sich zu jenem wundervollen, lebendigen Duft, der das Caf Engel ausmacht.
Hilde zieht ihr Rechenheft aus dem Ranzen und sucht den Bleistift hervor. Hier an diesem Tisch schtzen sie die vielen Torten in der Kuchentheke vor Mamas Blicken, und Papa achtet nicht auf sie, weil jetzt die Opernsnger von der Probe kommen. Die Schauspieler und Musiker vom Theater gehen immer nur ins Caf Engel, sie sind alle Papas Freunde und fhlen sich hier wohl.
Hilde wirft die blonden Zpfe ber die Schulter, damit sie nicht stren, und rechnet eifrig drauflos. Bei schwierigen Aufgaben schaut sie hinauf zur weien Stuckdecke, folgt den verschlungenen Ornamenten und hat dann sofort die Lsung gefunden. Im Rechnen ist sie Klassenbeste, da ist keine so flott wie die Hilde Koch. Nur mit den Aufstzen qult sie sich ziemlich herum, da muss sie sich manchmal Hilfe holen.
Na, Hilde? Wei das auch die Mama, dass du hier sitzt?
Finchen, die Serviererin, luft mit dem vollgepackten Tablett an ihr vorbei. Dreimal Schwarzwlder Kirsch, zweimal Kse-Sahne das ist garantiert fr die Schauspieler, die schlagen sich immer die Buche voll. Die Opernsnger essen am Nachmittag kaum etwas, damit sie abends gut bei Stimme sind. Dafr kommen sie nach der Auffhrung ins Caf Engel und vertilgen Kartoffelsalat, Senf-Eier und Lachsschnittchen und solche leckeren Sachen. Aber um diese Zeit muss Hilde leider ins Bett. Sie schaut nur immer am Nachmittag zu, wenn die Marlene in der Kche wirbelt. Die Marlene ist die Kaltmamsell und Hildes besondere Freundin, weil sie bei ihr immer probieren darf.
Du bist die Vorkosterin, sagt Marlene immer. Du musst von allem ein bisschen essen, sonst kann ich es nicht rausgeben.
Sie ist klein und dnn, die Marlene, und sie hat grnliche Augen. Wenn sie arbeitet, trgt sie immer ein Tuch um die Haare gewickelt. Sie hat Hilde gezeigt, wie man Senf-Eier zubereitet und wie man den Rucherlachs schneidet. Mit einem scharfen Messer, schrg und ganz fein
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