Fhl dich gut und strahls auch aus
Das Geheimnis von Tara Stiles Yogastil? Ein klarer, krperbetonter Ansatz ohne spirituellen Schnickschnack. Denn wie diverse Studien nachweisen, ist Yoga genau das Richtige fr dich, wenn du im Alltag versinkst und zwischen Job, Familie und Freizeit pendelst. Es bewirkt nicht nur Wunder fr deinen Krper wie eine gute Figur, eine strkere Immunabwehr oder einen gesenkten Blutdruck , sondern verbessert sprbar deine Laune und das sexuelle Erleben!
Mehr geht nicht: Hier findest du ber 200 Yoga- und Atembungen, Meditationen sowie einzigartige Yogaprogramme, alle ausfhrlich erklrt und bebildert.
Die Tara-Garantie: Mit nur 15 Minuten Yoga am Tag wirst du viel fitter, kontrollierst unerwnschte Naschgelste, verbannst Stress aus deinem Leben, erhhst deine sexuelle Zufriedenheit, bekommst eine weiche und reine Haut, schlfst besser, hast mehr Energie, bleibst gesund
TARA STILES ist eine der bekanntesten Yogalehrerinnen weltweit und die Erfinderin von Strala-Yoga. Die Yoga-Rebellin (New York Times) hat schon mehrere erfolgreiche Yogabcher und -DVDs verffentlicht und ist der persnliche Yogacoach von Deepak Chopra. Mehr Infos findest du unter: www.tarastiles.com und www.stralayoga.com oder auf Taras youtube-Kanal.
Aus dem Amerikanischen bersetzt von Sabine Schlimm
Fr meine Gromtter Gray und Richardson, die mich tglich inspirieren.
Und fr Molly und Abby. Ich hoffe, eines Tages werde ich euch inspirieren.
Inhalt
In 15 Minuten zum neuen Ich: schlanker, gelassener, sexy
Hier gehts los
Her mit dem Yoga-High!
Drei Yogaprinzipien und wie du sie nutzt, um dein Leben umzukrempeln
Die Asanas
Der erste Schritt zum Wohlbefinden
Schlank durch Yoga
Das Geheimnis des Abnehmens
Gelassenheit durch Yoga
Fr mehr Om im Leben
Sexy Yoga
Von der Matte ins Bett mit bungen, die sexy machen
Yoga fr die Fitness
Weniger Fett, mehr Muskeln hier kommt der sexy Yoga-Body!
Yoga fr tolles Aussehen
Bring dich selbst zum Strahlen
Yoga fr die Gesundheit
Wer will sich schon krank ins Bett legen?
Schlank. Entspannt. Sexy. Wre es nicht toll, sich dauerhaft so zu fhlen?
Leider sieht die Realitt anders aus: Wir sind zu gestresst und mde, um zu tun, was fr dieses Grundgefhl ntig wre: gesund essen, Sport treiben, tief durchatmen. All das kommt in unserer hektischen Welt viel zu kurz. Und genau diese Hektik fhrt dann dazu, dass wir immer tiefer in den Teufelskreis aus Stress, Erschpfung, Gewichtszunahme, Sorgen und Frust geraten. Schlank, entspannt, sexy? Schn wrs.
Du kennst das? Dann atme jetzt erst einmal tief durch. Denn hier kommt die gute Nachricht: Es gibt tatschlich etwas, das du tun kannst, um eine schlanke, entspannte, sexy Ausstrahlung zu bekommen, und es kostet dich lediglich eine Viertelstunde tglich. Was ich dir hier vorstellen mchte, ist eine vollkommen neue Art, die uralte Kunst des Yoga fr die eigenen Ziele einzusetzen. Dass die Methode funktioniert, ist erwiesen.
In diesem Buch zeige ich dir, wie du all die kleinen Alltagsnervereien durch nur 15 tgliche Minuten entschrfen kannst, indem du sie mit dem richtigen Fokus betrachtest: den schmerzenden Rcken, die hmmernden Kopfschmerzen, den knurrenden Magen, sogar die nrgelnde Chefin. Mit meiner Methode setze ich die heilsame Wirkung von Yoga absolut zielgerichtet ein, um genau die Dinge zu verndern, die wehtun, die stressen, die traurig machen. Und das kostet kaum mehr Zeit, als man braucht, um sich die Haare zu waschen und zu fhnen.
Natrlich hat es einen Grund, weshalb ich so fest an diese 15-Minuten-Yoga-Einheiten glaube: Ich wei nmlich genau, wie es sich anfhlt, so gestresst, abgehetzt und erschpft zu sein, dass ein schlankes, entspanntes, sexy Selbstgefhl in unerreichbare Ferne gerckt scheint. Gendert hat sich das erst durch Yoga. Und das kam so:
Ich bin auf dem Land in Illinois aufgewachsen. Weil es dort kaum Kinder gab, mit denen ich spielen konnte, musste ich mich selbst beschftigen. Oft kletterte ich auf einen Baum, wo ich einfach dasa, nachdachte, atmete und versunken die Natur um mich herum betrachtete. Heute glaube ich, dass ich damals die ersten Erfahrungen mit Meditation sammelte. Mit Yoga kam ich allerdings erst spter in Berhrung: als Teenager, als ich mit intensivem Balletttraining anfing. Dazu gehrte einmal in der Woche eine bungsstunde, in der sich ein Yogalehrer gelassen vor unsere Gruppe setzte und uns ruhig durch verschiedene Haltungen (Asanas) und Meditationen leitete, um unsere auf Hochspannung getrimmten Krper zu lockern. Obwohl ich unglaublich gerne Ballett machte, fhlte ich mich beim Yoga deutlich lebendiger als bei den endlosen Plis an der Stange: genauso geborgen und in mir ruhend wie als Kind auf den Bumen. Ich fhlte mich zu Hause.
Die Geschichte wre natrlich ein bisschen zu einfach, wenn ich jetzt berichten knnte, dass ich mit dem Yoga meine Berufung entdeckt htte und fortan glcklich gewesen wre. Leider fhren die Wege im wahren Leben selten so schnurgerade ans Ziel, und oft ist es schwer, eine einmal eingeschlagene Bahn wieder zu verlassen.
Ich hatte mich frh fr klassisches Ballett entschieden. Schon als kleines Mdchen wollte ich Ballerina werden, und meine angeborene Begabung verhalf mir anfangs auch zum Erfolg bis ich feststellen musste, dass hinter den Kulissen einer Ballettbhne ein harter Konkurrenzkampf herrscht. Als ich im Alter von zehn Jahren mit dem professionellen Training anfing, sah ich mich auf einmal umgeben von Mdchen, die bereits deutlich weiter ausgebildet waren. Ich musste mich doppelt anstrengen, um ihren Vorsprung aufzuholen, und es fiel mir schwer, mich nicht stndig mit den anderen zu vergleichen. Mein Selbstbewusstsein schwand dahin. Im Laufe der Jahre verwandelte ich mich von einem frhlichen, natrlichen Kind in eine unsichere junge Erwachsene, die verzweifelt versuchte, anderen zu gefallen. Hinzu kam, dass ich mit einer Gre von 1,75 Metern alle meine Tanzpartner deutlich berragte. Unter den zierlichen Mdchen im Ballett fhlte ich mich wie ein riesiges, plumpes Monster. Ich fing an, meinen Krper zu hassen, und meine Zweifel an meinem Talent wuchsen immer weiter.
Immerhin fr eins war meine Krpergre gut: Auf der Bhne war ich nicht zu bersehen. Dort fiel ich einem Fotografen aus Chicago auf, der mit mir ein vom Ballett inspiriertes Modeshooting machte und die Bilder einem Agenten zeigte. So kam es, dass mich die Modelagentur Aria (heute Ford) unter Vertrag nahm. Ich modelte fr Zeitschriften und trat in Fernsehspots auf, und im Sommer 2000 hngte ich schlielich die Ballettschuhe an den Nagel und zog nach New York, um hauptberuflich als Model zu arbeiten. Meinem Selbstbewusstsein ntzte das allerdings wenig.
Versteh mich nicht falsch: Natrlich ist es so etwas wie ein Sechser im Lotto, mit einem Modelvertrag in der Tasche in New York zu wohnen, und diese Phase meines Lebens war definitiv aufregend und voller Glamour. Aber je weiter das Yoga vor lauter Terminen und Fotoshootings in den Hintergrund rckte, desto heftiger litt ich unter meinem Mangel an Selbstwertgefhl. Ich fhlte mich verloren. Da sa ich, mehr als 1000 Kilometer von meiner Familie entfernt, und versuchte in der Modebranche zu berleben, wo Karrieren eher einer Achterbahn gleichen. Fr meinen Job musste ich schlank, entspannt und sexy sein aber ich fhlte mich alles andere als das, nmlich fehl am Platze, unverstanden und innerlich leer.
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